Depressionen

Eine Depression ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, die sich durch eine tiefe und anhaltende Niedergeschlagenheit, Interessenverlust, Energielosigkeit, Schlafstörungen und negative Gedanken auszeichnet.

Circa 13 Prozent der Bevölkerung erkranken statistisch betrachtet im Laufe ihres Lebens an einer Depression. Damit stellen Depressionen die häufigste Diagnose im Bereich der psychischen Störungen dar. Heute wird aus wissenschaftlicher Sicht davon ausgegangen, dass mehrere Faktoren die Entstehung einer Depression bedingen: Da ist einmal die sogenannte Umweltvariable:
Hierzu zählen Stress, Zeitmangel, Veränderungen im Lebensalltag, wie z.B. Trennung, Arbeitsplatzverlust, Unfälle etc.

Hinzu kommt dann die sog. Organismusvariable.
Hiermit ist das Individuum, der einzelne Mensch gemeint. Bestimmte Charaktereigenschaften wirken sich nämlich negativ auf das Erleben und die Alltagsbewältigung aus. Solche Eigenschaften sind beispielsweise der Wunsch, es immer allen recht zu machen, Perfektionismus, aber auch eine pessimistische Sicht auf die Welt. Zudem wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch einen unterschiedlichen Grad der Belastbarkeit hat, also eine höhere oder niedrigere Vulnerabilität. Depressionen können unterschiedliche Schweregrade annehmen, von leicht über mittelgradig bis zur schweren Episode.

Symptome sind unter anderem Niedergeschlagenheit, Antriebsmangel, Weinen, Gefühl der Gefühlslosigkeit, Grübeln, Zukunftsängste und Sorgen sowie manchmal Suizidgedanken. Ist die Depression auch von einem somatischen Syndrom begleitet, können auch körperliche Symptome wie Morgentief, Appetitverlust, Schlafstörungen, Libidoverlust oder Gewichtsverlust hinzukommen.

Behandlungsansatz

Bei schweren Depressionen ist oftmals eine stationäre Behandlung notwendig, bis man ausreichend stabil ist, um eine ambulante Therapie zu beginnen. Allgemein ist bei der Behandlung von Depressionen wichtig, dass die Betroffenen sich trotz aller schwierigen Umstände aktivieren. In der ambulanten Therapie werden über Gespräche, verschiedene Übungen und der Arbeit auf der emotionalen Ebene das Selbstwertgefühl und die allgemeine innere Haltung dem Leben gegenüber verändert, sodass der Patient neue Perspektiven dazugewinnt und sich in seinem Alltag besser schützen bzw. abgrenzen kann.

Weiterführende Links

Im Folgenden befinden sich weiterführende Links zu Selbshilfegruppen für Betroffene von Depressionen in Berlin:

Verschiedene Gruppen zu Depressionen  der Selbsthilfe-Kontakstelle Charlottenburg-Wilmersdorf

KIS – Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe

SHG Depressionen Berlin-Tempelhof

Hier paar interessante Beiträge und weitere Informationen zu Depressionen:

Warum eine Depression nichts mit schlechter Laune zu tun hat

Typische Fragen zu Depressionen

Depressionen erkennen und rechtzeitig behandeln

Nachfolgend sind zwei Patientenratgeber für Menschen mit Depressionen aufgelistet:

Depressionen: Sozialrechtliche und psychosoziale Informationen zur Erkrankung

Depression – ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige

In unserer Praxis bieten wir die Therapie von Depressionen an. Wenn Sie an den beschriebenen Symptomen leiden, wenden Sie sich bitte an eine Fachperson (Psychotherapeut/ Psychotherapeutin, Psychiater/ Psychiaterin) oder in Notfällen an den Berliner Krisendienst.

Berliner Krisendienst Spandau: 030 390 63-30

Berliner Krisendienst Charlottenburg-Wilmersdorf: 030 390 63-20

TelefonSeelsorge: 0800 1110111

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