Schematherapie

In der Schematherapie werden verschiedene Ansätze aus der Verhaltenstherapie, der tiefenpsychologisch fundierten Therapie und dem Psychodrama genutzt und kombiniert.

Die Schematherapie nach J. Young ist ein integratives Verfahren, welches sowohl Aspekte aus der Verhaltenstherapie als auch Konzepte aus der tiefenpsychologisch fundierten Therapie sowie Methoden des Psychodramas vereint. Dieser Ansatz geht davon aus, dass es wichtig ist, eine Übereinstimmung zwischen Gedanken/ Kognitionen und Gefühlen herzustellen.

Die meisten Probleme, die Menschen als Erwachsene haben, entstehen dadurch, dass aktuelle Geschehnisse so verarbeitet und gedeutet werden, wie früher in der Kindheit. Die Menschen fühlen sich dann allein, wie eingekapselt oder sind voller Wut oder Trauer. Viele haben in solchen Momenten das Gefühl, von niemandem verstanden zu werden. Diese Muster bzw. Lebensfallen gilt es zu identifizieren und aufzubrechen. Dies geschieht über Methoden wie kognitive Umstrukturierung, also dem Verändern ungünstiger, selbstschädigender Einstellungen und Interpretationen von der Welt sowie über Arbeit auf der emotionalen Ebene.

Dabei geht es darum, die verschiedenen inneren Modi, also die Art und Weise, in der wir Dinge erleben und verarbeiten, zu identifizieren und sinnvoll zu integrieren. Einige bekannte Modi sind z.B. das innere Kind, der gesunde Erwachsene, der innere Kritiker oder der distanzierte Beschützer.

Weiterführende Literatur: „Sein Leben neu erfinden“ von Young und Klosko, Reihe: Aktive Lebensgestaltung, Junfermann Verlag

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