QiGong ist neben der Akupunktur eine der bekanntesten und ältesten traditionellen chinesischen Heilmethoden. Konkreter gesagt, handelt es sich um Energiearbeit. Beim klassischen QiGong wird mit körperlichen Bewegungen gearbeitet, im Gegensatz dazu konzentriert sich das stille QiGong ausschließlich auf den Einklang von Geist, Atmung und Energie, ohne den Einsatz von aktiver Bewegung. Eine achtsame Umsetzung des stillen Qi Gong kann ein fließender Übergang zu einer Meditation sein. Durch die reine Konzentration auf die eigene Lebensenergie werden belastende Gedanken ausgeblendet und Körper und Geist werden in einen Entspannungszustand versetzt, welcher zur langfristigen Gesundheit von Körper und Geist beitragen kann.
Die Energiearbeit ohne körperliche Bewegung hat den Vorteil, dass sie zu jedem Zeitpunkt, an jedem Ort praktiziert werden kann, sogar ganz unbemerkt von Außenstehenden. So kann das stille QiGong zum Beispiel am Arbeitsplatz, unterwegs im Bus, oder in jeglicher öffentlicher Situationen eine Hilfestellung sein, sich zu entspannen und neue Energie zu tanken.
Im Rahmen von Seminaren oder Schulungen lernen Interessierte beispielsweise sich auf das zu besinnen, was in ihrem Leben wirklich wichtig ist. Eines der Ziele ist es, die sogenannte eigene innere Mitte zu finden, sodass der Alltag gelassen und entspannt bewältigt werden kann und Stress im Grunde seine Bedeutung immer mehr verliert.
Typische Übungen aus dem stillen QiGong sind beispielsweise die bewusste Verlangsamung des Atemrhythmus oder die Visualisierung von positiven Bildern. Mit Hilfe solcher Übungen kann jeder lernen, seine Selbstwahrnehmung zu steigern und seine Empfindungen zu steuern. Wenn das stille QiGong regelmäßig praktiziert wird, kann man lernen, sich selbst zu beruhigen, wann immer es gewünscht ist. Im Alltag kann auf diese Weise deutlich besser mit Stress und anderen negativen Emotionen umgegangen werden, sodass sie weniger bis gar nicht mehr belastend wirken.
In unserer Praxis integriert Frau Sibylle Schawander das stille Qi Gong bei Bedarf in die Therapie.